HANNOVER MESSE 2011 (4. bis 8. April): MDA – Branchentreffen der Antriebs- und Fluidtechnik


–    Energieeffizienz und Condition Monitoring im Fokus
–    Antriebs- und Fluidtechnik legen wieder zu
Die weltweit tätige Branche der elektrischen und mechanischen Antriebstechnik sowie Pneumatik und Hydraulik trifft sich alle zwei Jahre im Rahmen der Leitmesse Motion, Drive & Automation (MDA) auf der HANNOVER MESSE. Vom 4. bis 8. April 2011 demonstriert die MDA erneut ihre Stärke. „Die führenden Hersteller sind vor Ort. Insgesamt werden mehr als 1 300 Aussteller auf einer Fläche von über 50 000 Quadratmetern Innovationen und Trends aus den Bereichen Antrieb und Fluid zeigen. Nicht nur in den klassischen MDA-Hallen sind die Aussteller zu finden, sondern auch auf den Leitmessen Wind und Industrial Automation“, sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE.

Mehr als zwei Drittel der Aussteller kommen aus dem Ausland, in erster Linie aus Italien, China, der Türkei, den USA, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Spanien. „Die Antriebs- und Fluidtechnikbranche ist sehr international aufgestellt. Mit der MDA hat die Branche eine exzellente Plattform im Umfeld der HANNOVER MESSE. Keine andere Messe bietet dieses hochkarätige wirtschaftspolitische Umfeld und bringt so viele Entscheider zusammen“, sagt Robert Schullan, Vorsitzender des MDA-Präsidiums und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe, Schweinfurt.

Starke Synergieeffekte verbinden die Antriebs- und Fluidtechnik in diesem Jahr mit der Leitmesse Wind in der Halle 27. Dort sind viele Hersteller von Antriebssystemen für Windturbinen zu finden. Weitere Synergieeffekte ergeben sich zur MobiliTec in Halle 25. Die Leitmesse für hybride und elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und alternative Mobilitätstechnologien bildet die Schnittstelle zwischen Antriebs- und Energietechnologien und bietet den MDA-Ausstellern eine zusätzliche Plattform. Dort können sie ihre Lösungen zum Thema Elektromobilität zeigen und einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologie leisten. Viele Fragen sind derzeit noch ungeklärt. Neben elektrischen Antrieben müssen künftig effiziente Batterietechnologien sowie ein Netz von Stromtankstellen bereitstehen. Wichtiger Bestandteil der MobiliTec ist der Gemeinschaftsstand E-Motive, den die Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) organisiert.

Antriebs- und Fluidtechnik legen zu
Nach den starken Produktionsrückgängen im Jahr 2009 haben die Antriebs- und Fluidtechnik wieder zur Aufholjagd angesetzt. Für das abgelaufene Jahr 2010 erwartet der VDMA für die deutschen Hersteller von Antriebstechnik ein Umsatzplus von 15 Prozent. Für die Fluidtechnik wird ein Plus von 33 Prozent erwartet. Dieser Aufwärtstrend wird sich in 2011 fortsetzen, dann erwartet der VDMA ein Plus von acht Prozent für die Antriebstechnik sowie ein Plus von zehn Prozent für die Fluidtechnik.

Energieeffizienz und Condition Monitoring sind Trendthemen
Das übergreifende Thema der HANNOVER MESSE 2011 lautet Smart Efficiency. Unter dieser Überschrift präsentieren die Unternehmen aller 13 internationalen Leitmessen vom 4. bis 8. April 2011 die Schlüsseltechnologien der weltweiten Industrie. Bei Smart Efficiency geht es um die intelligente Verbindung und Nutzung einzelner Effizienz-potenziale. Smart Efficiency verbindet konkret die Bereiche Kosten-, Prozess- und Ressourceneffizienz. Erst das intelligente Zusammenspiel ermöglicht es Unternehmen, langfristig am Markt zu bestehen und international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Effizienz ist auch in der Antriebs- und Fluidtechnik seit Jahren das beherrschende Thema, wobei es dort in erster Linie um Energieeffizienz geht sowie um Condition Monitoring Systems (CMS). Damit wird die permanente Überwachung von Maschinen und Anlagen beschrieben. Nur wer den Zustand von Maschinen und Anlagen exakt kennt, kann Verbesserungen und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit erreichen. Dabei sind die Online-Systeme für Condition Monitoring höchst flexibel und modular. Von der einfachen Überwachung von Pumpen und Lüfteranlagen bis zur Optimierung von komplexen Triebsträngen in Windkraftanlagen erstreckt sich das Einsatzspektrum dieser Überwachungssysteme.

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