BITKOM zeigt sich vor der CeBIT zuversichtlich

Die Stimmung bei den Hightech-Unternehmen ist wenige Wochen vor der CeBIT sehr gut. Mehr als drei Viertel der Unternehmen (78 Prozent) gehen für die kommenden sechs Monate von steigenden Umsätzen aus, nur 11 Prozent erwarten einen Umsatzrückgang. Der BITKOM-Index steigt damit deutlich von 55 auf 67 Punkte. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des BITKOM hervor, die heute vorgestellt wurde. „Sechs Wochen vor der CeBIT ist die Stimmung bei den meisten Unternehmen richtig gut“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf auf der Pressekonferenz zur „CeBIT Preview“ in Hannover. „Die IT-Branche ist deutlich zuversichtlicher als die Gesamtwirtschaft.“ Besonders hohe Erwartungen haben Software-Anbieter und IT-Dienstleister, von denen 87 bzw. 85 Prozent im ersten Halbjahr mit steigenden Umsätzen rechnen. Nur jeweils 7 Prozent erwarten in diesen Segmenten einen Umsatzrückgang.

Schon das abgelaufene zweite Halbjahr 2013 verlief für die Unternehmen ausgesprochen positiv. Rund drei Viertel (72 Prozent) konnten ihren Umsatz steigern, 20 Prozent berichten von rückläufigen Umsätzen. Für das Gesamtjahr 2014 gehen 82 Prozent der ITK-Unternehmen von Umsatzsteigerungen aus, lediglich 11 Prozent rechnen mit rückläufigen Geschäften. Der Anteil der Unternehmen, die neue Stellen schaffen wollen, ist angesichts der positiven Geschäftserwartung erneut gestiegen. Gaben Anfang 2013 noch 57 Prozent der Unternehmen an, Personal einstellen zu wollen, so sind es nun 63 Prozent.

Die Neuausrichtung der CeBIT zur Fachbesuchermesse begrüßt der BITKOM ausdrücklich. Kempf: „Die Unternehmen unserer Branche kommen nach Hannover, weil es sich für sie rechnet. Das wird durch das neue Konzept noch stärker in den Vordergrund gerückt.“ Neben dem Messe-Schwerpunktthema Datability stehen die Themen Cloud Computing und Sicherheit im Mittelpunkt der BITKOM World in Halle 4.

Mit dem Partnerland Großbritannien bringt die Messe zwei Schwergewichte auf dem europäischen ITK-Markt zusammen. Mit einem Umsatz von 265 Milliarden Euro stehen die beiden Länder für etwa 40 Prozent des EU-Markts. „Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen aus beiden Ländern bietet die CeBIT eine hervorragende Gelegenheit, sich diese wichtigen Märkte zu erschließen“, so Kempf.